
Links
Kontakt
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft
Telefon: +49 (0)345- 557 5411
Telefax: +49 (0)345 - 557 5431
kongress2009@medizin.uni-ha...
Magdeburger Str. 8
06097 Halle
Kongress - 'Pflegebedürftig' in der 'Gesundheitsgesellschaft'
Das Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg lud vom 26. - 28. März 2009 zum Kongress „Pflegebedürftig“ in der „Gesundheitsgesellschaft" ein.
Das Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bedankt sich bei allen Referenten, Teilnehmenden und helfenden Händen, die in der Zeit vom 26. - 28. März 2009 den Kongress zu einem Erlebnis machten.
Übersicht
- Das Programm
- Die Beiträge
- Donnerstag, den 26.03.2009
- Session: Soziale & gesundheitliche Ungleichheit.
- Session Familie, Pflegebedürftigkeit und pflegende Angehörige
- Session Professionalisierung
- Symposium: Personale Ressourcen – Stellenwert für die Erklärung gesundheitlicher Ungleichheit
- Familie und professionelle Rehabilitation: Altern zu Hause
- Qualitätsentwicklung und -steuerung in der Langzeitpflege
durch das Resident Assessment Instrument (RAI)
- Freitag, den 27.03.2009
- Gesundheits- und Wohlfahrtssysteme - Internationaler Vergleich
- Alter(n) gesundheitsbezogene Lebensführung und pflegerische Unterstützung
- Patient/in und Profession: Interne und Externe Evidence I
- Prävention & Gesundheitsförderung
- Stationäre Langzeitpflege
- Patient/in und rehabilitative Profession: Interne und Externe Evidence II [in der Psychiatrie
- Methoden in der Gesundheits- und Pflegeforschung
- Symposium - Partizipationsorientierte Pflegeorganisationen: Messinstrumente und Wahrnehmungen der Pflegebedürftigen
- Patient/in und rehabilitative Profession: Interne und Externe Evidence III
- Samstag, den 28.03.2009
Die demografischen und epidemiologischen Veränderungen der vergangenen fünfzig Jahre (Hochaltrigkeit, chronische Erkrankungen) haben die Zahl von Menschen mit dauerhafter Unterstützungs- bzw. Pflegebedürftigkeit vervielfacht und von einem seltenen zu einem Massenphänomen geführt, das zusammen mit weiteren gesellschaftlichen Veränderungen Langzeitbetreuung und Pflege zu einer immer stärkeren öffentlichen Aufgabe werden lässt. Früher wurde der Berufs-Pflege allein die Rolle der helfenden, zuwendenden, fürsorglichen Verwahrung von Menschen und Patienten zugeschrieben und galt lange Zeit als letzte Phase eines Lebens oder eines Krankheitsverlaufs. Die Pflege lag zudem lange in der Verantwortung von Familie, Angehörigen und von caritativ Tätigen und wurde erst spät von professionell Pflegenden übernommen. Die spätmoderne Gesellschaft hat in den letzten beiden Jahrzehnten die Pflege, die vorher dem Privatbereich der Familien oder, wenn diese überfordert waren, der Armenunterstützung zugerechnet wurde, zu einer eigenen gesellschaftlichen Aufgabe gemacht. Sie ist in keinem nationalstaatlichen Kontext allein dem System der Krankenbehandlung zugewiesen worden. Die Antwortversuche mit der Herausbildung von Pflegeversicherung und Pflegemärkten werden bisher nicht von allen beteiligten Interessengruppen als ausreichender Fortschritt wahrgenommen. Stattdessen werden Heime, Kliniken und mobile Pflegedienste vor die Herausforderung gestellt, zunehmend immer mehr Menschen mit höchstem Pflegebedarf zu betreuen. Die neuen Bewältigungs-Schlagworte, denen inzwischen auch gesetzliche Regelungen gefolgt sind, heißen Qualitätssicherung, Evidencebasierung, Rehabilitation und Aktivierung, Gesundheitsförderung/Prävention und gesellschaftliche Teilhabe. Sie ermuntern zu präventiven Maßnahmen sowie zur Intervention bei bestehendem Pflegebedarf. Ziel dabei ist, Alltagseinschränkungen zu überwinden und zu kompensieren, um individuell biographisch relevante Partizipation, z. B. selbständiges Wohnen, so lange wie möglich zu gewährleisten und soziale Isolation zu verhindern. Daher ist es an der Zeit, dieses Thema interdisziplinär unter Gesellschaftsforschern, Gesundheits- und Pflegewissenschaftlern und Gesundheitsprofessionen zu diskutieren. Es ist das Anliegen des Kongresses, die gesundheitssoziologischen, organisations-, familien- und professionssoziologischen Kongresse der soziologischen Fachgesellschaften Österreichs, Deutschlands und der Schweiz mit den pflege- und rehabilitations-wissenschaftlichen Pflegeforschungsverbünden, der DG Pflegewissenschaft, der AG RehaPflege der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaft und des internationalen Netzwerks der Zentren für Evidence-based Nursing zu verknüpfen.
Das Programm
Für den Kongress 'Pflegebedürftig' in der 'Gesundheitsgesellschaft' steht Ihnen nun das Programmheft als Download zur Verfügung.
Programmheft.pdf
(509,9 KB) vom 02.04.2009
Die Beiträge
Hier finden Sie die, auf dem Kongress 'Pflegebedürftig' in der 'Gesundheitsgesellschaft', vorgestellten Präsentationen.
Die Gliederung erfolgt den Sessions entlang. Fehlende Beiträge sind bisher entweder noch nicht eingegangen oder stehen einer Veröffentlichung nicht zur Verfügung.
Donnerstag, den 26.03.2009
Session: Soziale & gesundheitliche Ungleichheit.
Heusinger_Alt und pflegebedürftig.pdf
(6,5 MB) vom 05.04.2009
Falk_Die Bedeutung der lokalen Akteurskonstellation.pdf
(358 KB) vom 09.04.2009
Zimmermann_Exklusion.pdf
(939,4 KB) vom 22.04.2009
Session Familie, Pflegebedürftigkeit und pflegende Angehörige
Heusinger_Alt und pflegebedürftig.pdf
(6,5 MB) vom 05.04.2009
Schlarmann_Gesundheitsbezogene Lebensqualität.pdf
(1,1 MB) vom 05.04.2009
Stummbaum,Stein_Potentiale und Perspektiven.pdf
(473,8 KB) vom 06.04.2009
Fink_Selbsthilfegruppen.pdf
(417,8 KB) vom 05.04.2009
Lüdecke_Vereinbarkeit.pdf
(1,5 MB) vom 22.04.2009
Session Professionalisierung
Abderhalden_Primary Nurses.pdf
(851,5 KB) vom 05.04.2009
Grundke_Professionalisierungstendenzen.pdf
(98 KB) vom 05.04.2009
Dörge_Dienstleistung.pdf
(54,3 KB) vom 22.04.2009
Jahn_Somato-psychosoziales....pdf
(916,7 KB) vom 05.04.2009
Berendonk_Demenzkranke Menschen.pdf
(277,4 KB) vom 05.04.2009
Symposium: Personale Ressourcen – Stellenwert für die Erklärung gesundheitlicher Ungleichheit
von Lengerke_Psychische Determinanten.pdf
(551,7 KB) vom 05.04.2009
Janßen_Sozialer Status.pdf
(1,7 MB) vom 05.04.2009
Familie und professionelle Rehabilitation: Altern zu Hause
Spellerberg_Assisted Living.pdf
(1,7 MB) vom 05.04.2009
Nebe_Qualitätssicherung.pdf
(62,9 KB) vom 05.04.2009
Stummbaum, Stein_Entwicklungs- und Forschungsbedarf.pdf
(2,6 MB) vom 06.04.2009
Roling_Altern zu Hause.pdf
(499,7 KB) vom 05.04.2009
Qualitätsentwicklung und -steuerung in der Langzeitpflege
durch das Resident Assessment Instrument (RAI)
Stolle_Was ändert sich durch RAI.Pdf
(3,5 MB) vom 05.04.2009
Anliker_RAI.pdf
(213,7 KB) vom 05.04.2009
Hunter_RAI und seine Auswirkungen.pdf
(211,1 KB) vom 05.04.2009
Selinger_Anforderungen....pdf
(938 KB) vom 05.04.2009
Schaffert_Qualitätsindikatoren.pdf
(225,5 KB) vom 05.04.2009
Freitag, den 27.03.2009
Gesundheits- und Wohlfahrtssysteme - Internationaler Vergleich
Eichler_Graue Märkte.pdf
(177,1 KB) vom 05.04.2009
Deufert_Begutachtungsverfahren.pdf
(521 KB) vom 05.04.2009
Alter(n) gesundheitsbezogene Lebensführung und pflegerische Unterstützung
Niemz_Kontinuität und Wandel.pdf
(1,9 MB) vom 05.04.2009
Them_Haller Alterstudie.pdf
(2,5 MB) vom 05.04.2009
Patient/in und Profession: Interne und Externe Evidence I
Thieme_Thromboseprophylaxe.pdf
(4,4 MB) vom 05.04.2009
Reif_FIBS-Studie.pdf
(2 MB) vom 05.04.2009
Kitzmantel_Postoperative Schmerzdokumentation.pdf
(300,4 KB) vom 05.04.2009
Prävention & Gesundheitsförderung
Schulz_Effort-reward.pdf
(921,9 KB) vom 05.04.2009
Jung_Wehret den Anfängen.pdf
(2,9 MB) vom 22.04.2009
Brunnett_Fallarbeit.pdf
(253,1 KB) vom 22.04.2009
Stationäre Langzeitpflege
Müller_Medizinische Versorgung.pdf
(838,1 KB) vom 05.04.2009
Bayer-Oglesby_Statistische Grundlagen.pdf
(299,2 KB) vom 05.04.2009
Koppitz_Einzug ins Pflegeheim.pdf
(168,6 KB) vom 05.04.2009
Patient/in und rehabilitative Profession: Interne und Externe Evidence II [in der Psychiatrie
Spiekermann_Einfluss neurokognitiver Leistungen.pdf
(291,8 KB) vom 23.04.2009
Eisold_Recovery.pdf
(163,4 KB) vom 05.04.2009
Noelle_Verteilung der Ressourcen.pdf
(434,4 KB) vom 05.04.2009
Stickling_Adhärenz Therapie.pdf
(165,1 KB) vom 23.04.2009
Methoden in der Gesundheits- und Pflegeforschung
Kuß_Cluster.pdf
(287,6 KB) vom 05.04.2009
Page_Adaption.pdf
(852,2 KB) vom 05.04.2009
Yilmaz_Soziale Netzwerkarbeit.pdf
(905,7 KB) vom 22.04.2009
Symposium - Partizipationsorientierte Pflegeorganisationen: Messinstrumente und Wahrnehmungen der Pflegebedürftigen
Schori_IzEP.pdf
(1,4 MB) vom 05.04.2009
Feuchtinger_Was nehmen Patienten....pdf
(312 KB) vom 05.04.2009
Dobrin_Forschungsbasierte Erstellung.pdf
(978,6 KB) vom 05.04.2009
Urban_Umsetzung von Bezugspflege.pdf
(1,2 MB) vom 05.04.2009
Patient/in und rehabilitative Profession: Interne und Externe Evidence III
Jahn_Bewirkt ein strukturierte....pdf
(1,2 MB) vom 05.04.2009
Thieme_Befragung von Pflegenden.pdf
(3 MB) vom 05.04.2009
Schmidt_Pflegeüberleitungskonzeption.pdf
(92,8 KB) vom 05.04.2009
Müller-Mundt_Unterstützung des Selbstmanagements.pdf
(332,7 KB) vom 05.04.2009
Dreßke_Pflege und Physiotherapie.pdf
(25 KB) vom 05.04.2009
Samstag, den 28.03.2009
Familien, Gemeinschaften und ihre professionelle Unterstützung
Bauer_Ich fühle mich....pdf
(2 MB) vom 05.04.2009
Krahl_Management.pdf
(1,3 MB) vom 05.04.2009
Makowsky_Familienhebammen.pdf
(370,8 KB) vom 05.04.2009
Gesundheitsförderung in der stationären Langzeitpflege
Brause_Gesundheitsförderung.pdf
(63 KB) vom 05.04.2009
Gugglberger_Capacity Building.pdf
(76,7 KB) vom 05.04.2009
Krajic_Settings Approach.pdf
(265,2 KB) vom 22.04.2009
Müller_Gesundheitsförderung.pdf
(106,1 KB) vom 05.04.2009
Pflegebedürftigkeit und Profession:
Interne und Externe Evidence in der Langzeitpflege
Gerlach_Praxisleitlinie.pdf
(4,8 MB) vom 05.04.2009
Wingenfeld_Evidenzbasierte Pflege.pdf
(583,8 KB) vom 05.04.2009
Heusinger_Menschenwürdige Pflege.pdf
(148,9 KB) vom 05.04.2009
Haslinger-Baumann_Hautpflege.pdf
(308,3 KB) vom 05.04.2009